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Universitätsklinik Balgrist ohne Verlust im 2023

Treppe im OR-X

Die Universitätsklinik Balgrist hat das Jahr 2023 ohne Verlust abgeschlossen. Das ist nicht selbstverständlich in einem Umfeld, das für Kliniken und Spitäler immer mehr Gegenwind bereithält. Steigende Kosten und weiterhin nicht kostendeckende ambulante Angebote, die immer öfter stationäre Behandlungen ersetzen: Dieser Mix bringt grosse Herausforderungen mit sich.

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Die Universitätsklinik Balgrist erzielte im Geschäftsjahr 2023 bei einem Umsatz von 221 Mio. Franken (+1,8 % gegenüber 2022) ein Nettoergebnis von 0,2 Mio. Franken (2022: 2,4 Mio. Franken). Die Klinik konnte sowohl die Anzahl Patientinnen und Patienten im stationären Bereich (+ 3 %) wie auch die Leistungsmenge im ambulanten Bereich (+ 5 %) nochmals steigern, was insgesamt zu einem soliden Ergebnis führte – dies, obwohl der aktuell gültige ambulante Tarif die Kosten nicht deckt. Trotz der angespannten finanziellen Situation im Kerngeschäft gelang es, sämtliche Projekte und Aktivitäten im Bereich Lehre und Forschung auf einem qualitativ exzellenten Niveau voranzutreiben.

Die Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie die Pflegenden der Universitätsklinik Balgrist behandelten 2023 im stationären SwissDRG-Bereich (Orthopädie/Rheumatologie/Neurourologie/Neurologie) 6715 Patientinnen und Patienten. Das entspricht einer Zunahme von 3 %. Die Aufenthaltsdauer von 5,7 Tagen lag um 0,3 Tage tiefer als im Vorjahr. Die Zahl der ambulanten Eingriffe stieg um 10 % auf 1113. Damit setzt die Universitätsklinik Balgrist die von der Politik geforderte Verlagerung der operativen Eingriffe vom stationären in den ambulanten Bereich konsequent um. Die durchschnittliche Fallschwere der DRG-Behandlungen ist mit einem Wert von 1,36 weiterhin überdurchschnittlich hoch. Die Personal- und Sachkosten stiegen um 8 % bzw. 15,4 Mio. Franken. Nebst wachstumsbedingt höherem Personal- und Materialbedarf beeinflussten insbesondere die Teuerung und der Fachkräftemangel die Kostenentwicklung. Die Zahl der Behandlungstage im Zentrum für Paraplegie ist traditionell sehr volatil. Im Berichtsjahr nahm sie leicht ab.

Im neuen Geschäftsjahr 2024 dürften die Einschränkungen bei der logistischen Versorgung und die Teuerung die betrieblichen Aufwendungen wachsen lassen. Die mit den Grundversicherern neu ausgehandelten stationären Tarife werden die Kostenentwicklung kaum vollständig kompensieren. Die Verschiebung von stationären Behandlungen in den ambulanten Bereich dürfte sich fortsetzen. Ohne eine positive Entwicklung der ambulanten Tarife wird der Druck auf das operative Ergebnis weiterhin bestehen bleiben. 

Zum Jahresbericht 2023

 

Kontakt für weitere Informationen
Gregor Lüthy, Leiter Unternehmenskommunikation
Universitätsklinik Balgrist
+41 44 386 14 15
E-Mail