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Bund unterstützt 12-Millionen-Franken-Projekt

PROFICIENCY Anzeigebild Chirurg

Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung des Bundes (Innosuisse) unterstützt das Projekt PROFICIENCY mit 6 Millionen Franken. Das Projekt bedeutet einen Paradigmenwechsel für die Aus- und Weiterbildung von Chirurginnen und Chirurgen. Innovatives, simulatorunterstütztes praktisches Training ersetzt die Weiterbildung im Operationssaal.

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Dank der technologischen Entwicklung lassen sich schon heute viele chirurgische Eingriffe fast lebensecht simulieren. Allerdings liegt der Fokus der praktischen Weiterbildung noch immer im Operationssaal. Das Projekt PROFICIENCY, zu Deutsch Kompetenz, ermöglicht einen entscheidenden Paradigmenwechsel. Angehende Chirurginnen und Chirurgen werden in simulatorunterstützten Trainings chirurgische Fähigkeiten lernen und verbessern können – ohne die Patientensicherheit zu gefährden. Das Projekt steht auf zwei Säulen: Einerseits wird ein modular aufgebautes Curriculum entwickelt, das auf einer digitalen Lernplattform zugänglich sein wird. Andererseits werden – und dies ist von entscheidender Bedeutung – digitale Technologien entwickelt, um das chirurgische Training realistischer, umfangreicher und effektiver zu machen. Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung des Bundes (Innosuisse) unterstützt das Projekt, das ein Gesamtvolumen von 12 Millionen Franken hat, über die nächsten vier Jahre mit insgesamt 6 Millionen Franken.

Prof. Dr. Philipp Fürnstahl, Projektverantwortlicher an der Universitätsklinik Balgrist, sagt zur Bedeutung von «PROFICIENCY» für die chirurgische Weiterbildung: «Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Augmented Reality beginnt für die hochspezialisierte chirurgische Ausbildung eine neue Ära. Schon in wenigen Jahren werden erste Prototypen in hochmodernen Lehrzentren wie dem OR-X der Universität Balgrist integriert und jungen Chirurgen zur Verfügung stehen.»

Forscherinnen und Entwickler der Universitätsklinik Balgrist und des Balgrist Campus haben die chirurgischen Innovationen, die hinter «PROFICIENCY» stehen, erforscht, entwickelt und erprobt. Sie stammen aus dem Projekt SURGENT (Surgeon Enhancing Technologies) und bilden auch die Basis für das neuartige, translationale Lehr- und Forschungszentrum OR-X, das sich im Bau befindet und das die Universitätsklinik Balgrist nächstes Jahr in Betrieb nehmen wird.

An «PROFICIENCY» beteiligen sich nebst der Universitätsklinik Balgrist auch die Universität Zürich, die ETH Zürich, das Kantonsspital St. Gallen, le Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV), die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie die vier Firmen VirtaMed AG, Microsoft Schweiz GmbH, ORamaVR S.A. und Atracsys LLC.

Weitere Informationen
PROFICIENCY
Innosuisse

Kontakt für ergänzende Auskünfte
Prof. Dr. sc. Philipp Fürnstahl, via Franziska Ingold, Leiterin Unternehmenskommunikation, Universitätsklinik Balgrist
+41 44 386 14 15, kommunikation@remove-this.balgrist.ch